Nichts beflügelt mehr als die Liebe! In ihrem neuen Film „Honey is in the Air" (26.9., Sat.1, twenty.fifteen Uhr) spielt Jasmin Gerat (38) eine Stewardess, die für einen Mann zwischen Berlin und New York pendelt, aber ihre Freiheit nicht aufgegeben volition. Der perfekte Anlass, um mit der zweifachen Complain über Gefühle mit allen Höhen und Tiefen zu sprechen.

BILD: Wie weit sind Sie privat schon für dice Liebe gegangen?

Jasmin Gerat: „Mit 18 war ich wahnsinnig verknallt – ich lebte damals in Dortmund, er in Düsseldorf. Weil ich and then Sehnsucht hatte, aber noch keinen Führerschein – den habe ich erst hochschwanger mit 27 gemacht – bin ich mit dem Taxi zu ihm gefahren. Wie teuer das state of war, habe ich verdrängt (lacht). Zu einer anderen Zeit war ich sehr in einen Schweden verliebt – für unsere Telefonate hätte ich mir einen kleinen Gebrauchtwagen kaufen können…"

Wie lieben Sie, wenn Sie verliebt sind?

Gerat:„Mit Haut und Haaren! Ich stürze mich leidenschaftlich gern ins Leben, also auch in die Liebe. Kenne da keine Grautöne, sondern nur ein Entweder Oder! Und ich muss zugeben, es gab eine Phase, in der ich regelrecht süchtig ins Verliebtsein war.

Wann state of war das?

Gerat:„Then richtig ging das mit 16 los, nachdem ich von Zuhause ausgezogen war. Dieses irre Gefühl, irgendwie aus dieser Welt gefallen zu sein, war einfach zu gut, um es nicht ständig zu reproduzieren. Darin state of war ich sehr gut! Und davon abgesehen, dachte ich tatsächlich, es läuft and so: Schmetterlinge weg – Beziehung vorbei. Heute, mit 38, weiß ich, dass eine Beziehung auf Augenhöhe nach dem ersten Rausch erst richtig los geht!"

Rückblickend gesehen: Was meinen Sie, warum Sie sich von einer Liebelei in dice nächste gestürzt haben?

Gerat:„Genau wie meine Filmfigur Charlotte wollte ich die maximale Unabhängigkeit und mich nicht binden. Und wenn man sich nicht einlässt, kann homo auch nicht verletzt werden – ganz einfach! Es gehört sehr viel Mut dazu, seine Schwächen zu zeigen. Dabei finde ich Menschen, dice ihre weiche Seite zulassen, am schönsten. Ich spüre doch eine ganz andere Nähe und Verbindung zu meinen Liebsten, wenn ich die Rüstung fallen lasse. Lebendigkeit spürt sich am besten ohne Angst. Auch ich übe da noch."

In „Love is in the Air

In „Dearest is in the Air" (26.9., Saturday.1) verliebt sich Gerat in den in New York lebenden Bäcker Klaus (Oliver Mommsen)

Foto: coremedia

Weil es Ihr Alltag nicht zulässt, dass Sie Ihre Rüstung ablegen oder warum?

Gerat:„Im Alltag laufe auch ich oft auf Autopilot, um alle Dinge zu erledigen. Aber ich übe das Innehalten. Lasse z.B. die Einkäufe mal vor der Tür stehen und lege mich in voller Montur mit den Kindern erst mal in den Flur. Für mich geht es immer wieder auch darum, mich zu überprüfen: Haste ich durch mein Leben wie viele andere, hake ich nur noch To-Do-Listen ab oder lebe ich wirklich in meinem Tempo?"

Was macht für Sie die perfekte Liebe aus?

Gerat:„Liebe lebt nicht vom Perfektsein, gruselige Vorstellung. Sie ist vielfältig und nicht nur das Gefühl zu meinem Partner und meinen Kindern, sondern auch eine wunderbare Ebene zwischen mir und meinen Freundinnen und anderen mir wichtigen Menschen. Ein Gefühl von ‚Ich darf sein, wie ich bin – mit allem, was dazugehört'. Bedingungslos!"

Und was engt Sie in einer Beziehung ein?

Gerat:„Ich bin sehr freiheitsliebend – sobald ich spüre, dass man zu viele Erwartungen an mich stellt, gerate ich unter Druck und habe einen ausgeprägten Fluchtinstinkt –  mein chinesisches Sternzeichen ist das Pferd, eventuell chapeau das einen Zusammenhang." (lacht)

Gerat (l.) als Stewardess Charlotte mit ihren Schauspieler-Kolleginnen Jasmin Schwiers (r.) und Judith Neumann

Gerat (l.) als Stewardess Charlotte mit ihren Schauspieler-Kolleginnen Jasmin Schwiers (r.) und Judith Neumann

Foto: coremedia

Und wie schaffen Sie es, sich heute als Mutter und Ehefrau Ihre Freiheiten zu bewahren?

Gerat:„Meine kleinen Auszeiten vom Alltag sind lebensnotwendig. Das ist für jeden ja was anderes. Für mich ist es das ‚Morgens vor allen anderen aufstehen', in der noch dunklen Wohnung rumzutapern und die Stille zu genießen, zu meditieren, in Ruhe Kaffee zu trinken. Das gibt mir ein gutes Fundament, um schon fest im Sattel zu sitzen – bevor meine kleinen Duracell-Mädchen am Showtime sind."

Sind Sie heute mit knapp xl zufriedener mit sich selbst als mit 30?

Gerat:„Ja! Leider!" (lacht)

Warum leider?

Gerat:„Weil ich jetzt gern den Knackarsch von früher mit den Erkenntnissen von heute hätte."

Was mögen Sie heute mehr an sich als früher?

Gerat:„Dass ich heute nicht mehr von jedem geliebt werden muss. Ich muss es niemandem außer mir selbst recht machen! Das spart viel Zeit und Energie!"

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